Krisen im Säuglingsalter
Als meine Tochter ein Baby war, gab es Zeiten, in denen sie ein Goldkind war und dann wieder Phasen, in denen sie quengelte, weinte, nicht aß, nicht schlief.
Diese Phasen empfand ich als unerfahrene Mutter als sehr anstrengend. Ich fragte mich dann, was ich besser machen könnte.
Bis ich das Buch „Oh je, ich wachse!“ las.
Das Buch beschreibt insbesondere körperliche, motorische und kognitive Entwicklungsschritte bis zum Kleinkind.
Die wertvolle Botschaft für mich aber war, dass jedem Entwicklungsschritt eine Krise vorangeht, bevor der Sprung gewagt wird.
Was für eine Erleichterung: Ich habe als Mutter nichts falsch gemacht! Weitere Quengelphasen habe ich gelassen durchgestanden.
Krisen begleiten uns ein Leben lang.
Dieses Muster: Krise –> Entwicklungsschritt, besteht nicht nur im Kleinkindalter, sondern durchzieht unser ganzes Leben.
Was ist die Pubertät? Eine Wahnsinnskrise vor einem Mega-Entwicklungsschritt!
Die Midlife-Crisis hat eine ähnliche Bedeutung.
Seitdem sehe ich Krisen in einem anderen Licht.
Krise ist die Vorstufe zu Weiterentwicklung.
Eine Krise weist mich darauf hin, dass ich vor einem wichtigen Sprung auf die nächste Ebene stehe. Das motiviert mich, weiterzugehen. Die Krise dient meiner Entwicklung.
Falls du in einer Krise steckst, dann solltest du wissen, dass du es nicht alleine schaffen musst. Familie und Freunde können dich auffangen. Und auch ich kann dich kompetent und empathisch darin unterstützen, die Krise zu überwinden und über dich hinauszuwachsen.
Von Herzen
Sandra
Kannst du im Rückblick auf eine Krise deines Lebens deine Weiterentwicklung, dein Wachstum erkennen?